Besuch aus Thüringen und Finnland am SSP Eppan

Dienstag, 27.6.2023

Im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Lebensraum Schule“ besuchten vom 22. Mai bis zum 26. Mai 2023 Schulleiterinnen, Lehrpersonen sowie Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter aus Deutschland und Finnland den Schulsprengel Eppan, um im Rahmen eines Job Shadowing Einblick in das inklusive Schulsystem zu erhalten.

Die Gäste aus Gera und Kuopio besuchten nicht nur die Schulen und den Jugendtreff, sondern ihnen wurde auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Unsere Gäste waren begeistert von den Menschen und der Landschaft und der Art und Weise, wie Schule am SSP Eppan gelebt wird. Besonders angetan haben es ihnen die Freundlichkeit der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrpersonen, die vielfältigen Projekte und insgesamt der Geist der Inklusion, der an allen drei Schulstellen zu spüren war. Empfangen wurde die Delegation nämlich von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule, allesamt mit besonderen Lernbedürfnissen, die für die Gäste gebacken und gekocht hatten und stolz ein reichhaltiges Buffet servierten. Verabschiedet wurden sie ebenfalls mit einer Pizza, die nicht nur von einer Klasse für die Gäste gemacht und serviert wurde, sondern die auch im Ofen im Pausenhof gebacken wurde. Der Pizzaofen selbst wurde von einigen Jugendlichen im Rahmen eines Projektes der Begabungsförderung gebaut.

Dazwischen erhielten die Gäste Einblick in den Unterricht und sie waren überrascht, wie vielfältig das Lernangebot ist und wie unterschiedlich die Lernumgebungen sind. Die Heterogenität war sichtbar, der Umgang damit erstaunte die Gäste. Für die finnischen Lehrpersonen war der Sportunterricht ein besonderes Erlebnis. Beeindruckt vom Ablauf der Stunde verlangten sie nach dem Curriculum. Das erfüllt mich mit Stolz, denn an Finnlands Schulen hat Bewegung einen hohen Stellenwert, umso erfreulicher ist es, dass auch wir noch überraschen können.

Am letzten Tag zeigten die kleinen Zirkusartistinnen und Zirkusartisten sowie Luftakrobatinnen und Zirkusakrobaten den deutschen und finnischen Gästen, was in ihnen steckt.

Schülerinnen und Schüler der Grundschulen empfingen die Gäste singend und führten sie dreisprachig durch Schulgebäude und Dorf. Am letzten Tag zeigten unsere kleinen Zirkusartistinnen und Zirkusartisten sowie Luftakrobatinnen und Zirkusakrobaten, was in ihnen steckt. Auch dies ein Angebot, das einerseits der Begabungsförderung dient, andererseits altersgemischtes Lernen par excellence zum Ausdruck bringt. Im offenen und gebundenen Unterricht erlebten die Besucherinnen und Besucher neugierige und freundliche Kinder, die in Schulhäuser lernen dürfen, die bewusst auch Räume bieten für unterschiedliche Lernangebote.

Bei der abschließenden Feedbackrunde äußerten die Gäste ihre Begeisterung für das inklusive Schulmodell, für die vielfältigen Angebote und Initiativen, das Drehtürmodell und wie Leitung und Lehrkörper gemeinsam die inklusive Schule leben und weiterentwickeln.

Sie sind inspiriert und mit vielen neuen Impulsen aus Südtirol in die Heimatländer zurückgekehrt. Für uns aber war dieser Besuch eine Bestätigung der bisher geleisteten Arbeit und gleichzeitig Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Die inklusive Schule ist kein Selbstläufer, sie ist harte Arbeit, ständige Reflexion über den besten Weg, aber sie ist für mich die Schule, die die heutige Gesellschaft braucht, damit die Kinder und Jugendlichen die Vielfalt annehmen, die sie umgibt, um dann in dieser heterogenen Welt ihren Platz zu finden und an einer zukunftsfähigen Gesellschaft mitzubauen.

Die Schuldirektorin Marion Karadar

„Il dono di Giglia – Giglias Gabe“: Ein Preis für Mut, Haltung und Menschlichkeit

Mittwoch, 17.12.2025

Die Stiftung „The Penguin“ ehrte vier Südtiroler Schülerinnen und Schüler, die in entscheidenden Momenten Verantwortung übernehmen und zeigen, wie Empathie und Mut den Alltag menschlicher machen. Die Preisverleihung fand an den Oberschulen „J. Ph. Fallmerayer“ in Brixen statt.  Es sind oft die kleinen Gesten, die die Richtung vorgeben: ein Griff zum Verbandskasten, ein offenes Ohr, …

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Schule neu denken – drei Podcastvorschläge 

Freitag, 12.12.2025

Digitale Bildung, Lernräume, Beziehungen: Drei Podcastvorschläge von INFO zeigen, wie vielfältig sich Schule heute weiterentwickeln lässt. Von offenen Lernmaterialien über das Churermodell bis hin zur Frage, was eine Lehrkraft sympathisch macht. 

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Wie viel Zukunft passt in zwei Kongresstage?

Donnerstag, 11.12.2025

Schulführungskräfte aus Südtirol reisten Ende November zum Deutschen Schulleitungskongress nach Düsseldorf. Was sie dort vorfanden? Ein dichtes Programm, starke Stimmen und die spürbare Lust, Bildung neu zu denken – verbunden mit Impulsen, die sich in den Alltag übersetzen lassen.

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Lernwelten

  • Frei und mutig wie Pippi Langstrumpf
    Ein Workshop zum 80. Geburtstag von Pippi Langstrumpf lässt 16 Kinder des Grundschulsprengels Bruneck schreiben, malen, tanzen – und die Freiheit des eigenen Denkens entdecken.
  • Wenn Bilder lebendig werden
    Im Kindergarten Weißenbach entdecken Kinder die Magie der Stop-Motion-Technik. Mit Tablet, Fantasie und viel Geduld verwandeln sie Figuren, Tiere und Lego-Sets in kleine Trickfilme – ein kreativer Zugang zu digitaler Medienbildung.
  • Ein Ritual, das verbindet: Was der tägliche Kindertreff bewirkt
    Im Kindergarten St. Jakob/Grutzen schafft ein tägliches Ritual Struktur, Nähe und Beteiligung. Wie der Kindertreff Gemeinschaft fördert und Kindern Orientierung gibt.
  • So vielfältig wie der Mais
    Beim traditionellen Erntedankfest am Waltherplatz am Samstag, 11. Oktober 2025, präsentierte sich die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach mit einem farbenfrohen Stand in kräftigem Magenta. Fachlehrerinnen der Schule informierten zahlreiche Besucherinnen und Besucher über die vielseitige Kulturpflanze Mais.
  • Großer Erfolg für Nathan Chizzali  
    Aus einem Feld von 15.000 Talenten schaffte es Nathan Chizzali (5ia, TFO „Max Valier“, Bozen) ins Finale der Nationalen Informatik-Olympiade 2025 in Udine. Nach starkem Wettbewerb verfehlte er knapp eine Medaille und wurde mit einer „Menzione d’Onore“ geehrt. 
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