Fünf Tage im Zeichen der Mathematik

Freitag, 21.3.2025

Die „Modellierungswoche“ für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Interesse für Mathematik ist am 21. März mit der Präsentation der Ergebnisse auf Schloss Rechtenthal in Tramin abgeschlossen worden.

Schülerinnen und Schüler mit besonderem Interesse für Mathematik haben in dieser Woche an der 28. Ausgabe der Mathematik-Modellierungswoche teilgenommen. Dabei galt es, mathematische Problemstellungen aus der Praxis mit Mathematik zu modellieren und zu lösen. 23 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Oberschulen und 10 Lehrpersonen haben in Teams an 5 komplexen mathematischen Problemstellungen gearbeitet.

Eine Gruppe hat in Zusammenarbeit mit dem EDU-CIRC Projekt und der Firma Kofler & Rech Möglichkeiten für eine effiziente Transportlogistik bei Asphaltierungsarbeiten analysiert. Mit effizientem Transport setzte sich eine zweite Gruppe auseinander, bei der Carsharing als Alternative zum eigenen Auto untersucht wurde; dabei stand in Kooperation mit der Firma AlpsGo die Einsatzmöglichkeit von Carsharing in ländlichen Gebieten im Mittelpunkt. Am Mittwochvormittag erfolgte ein Ausflug zur Firma Microgate in Bozen, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in verschiedene Projekte erhielten.

In Zusammenarbeit mit der Firma Lochmann Plantatec hat eine Gruppe ein Modell entwickelt, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Obstbau zu optimieren, was etwa Paul Penkert, Schüler am Realgymnasium „Albert Einstein“ in Meran, in seiner Komplexität sehr faszinierend fand. Ein anderes Team hat sich mit Hannes Schuler von der Freien Universität Bozen mit dem Borkenkäfer befasst und die Entwicklung des Käfers in Südtirol unter die Lupe genommen.

Eine Gruppe von Physik-Begeisterten analysierte, welche Möglichkeiten für bewohnbare Planeten im System des schwarzen Lochs Gaia BH1 bestehen. Thomas Oberhauser von der Technolognischen Fachoberschule Bruneck sagte dazu, wie spannend „die Simulation der verschiedenen Umlaufbahnen und die Berechnung der Oberflächentemperatur“ war. Er ergänzte, dass die Modellierungswoche eine motivierende Abwechslung zum Schulalltag biete und eine tolle Möglichkeit sei, neue Personen kennenzulernen und sich auf spannende Problemstellungen einzulassen.

Am 21. März wurde die Woche mit einer Präsentation abgeschlossen. Getragen wird die Mathematik-Modellierungswoche von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz.

Die Aufgabenstellungen der Modellierungswoche können auf der Internetseite der Pädagogischen Abteilung eingesehen werden.

LPA/Pädagogische Abteilung

Lernwelten

  • 2868 Schülerinnen und Schüler bei Kursen der Sprachenzentren
    2868 Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte bei Kursen der Sprachenzentren – Organisiert von den Sprachenzentren in Zusammenarbeit mit den Schulen in Südtirol.
  • Akademischer Nachwuchs trotz Faschismus
    Trotz der repressiven Italianisierungspolitik und der Schließung vieler deutschsprachiger Schulen fanden kirchliche Einrichtungen Wege, den akademischen Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen.
  • Sommerkurse für Kinder mit Migrationsgeschichte
    Vom 18. bis zum 29. August werden von den Sprachenzentren der Pädagogischen Abteilung in Zusammenarbeit mit den Schulen in Südtirol die Sommerkurse für Italienisch und Deutsch organisiert.
  • 1800 musikalische Leistungsabzeichen erspielt
    1800 junge Musizierende haben im vergangenen Schuljahr erfolgreich die Prüfungen für musikalische Leistungsabzeichen in verschiedenen Fächern und Leistungsstufen abgelegt.
  • Glaube – (k)ein Thema der Jugend
    Der Schülerinnen- und Schülerpreis CLAUS 2025 ging an den 18-jährigen Maximilian Schileo aus Olang, Schüler der Fachrichtung Grafik und Kommunikation an der TFO Brixen. In seinem Videobeitrag setzt er sich kritisch mit der Frage auseinander, welche Rolle der Glaube im Leben junger Menschen heute noch spielt.
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