Sommerakademie Sapientia Ludens: Forschen, Gestalten und Entdecken

Montag, 14.7.2025

74 Grundschülerinnen und Grundschüler schließen die Sommerakademie-Woche ab – Die Veranstaltung wurde vom Arbeitsbereich Begabungs- und Begabtenförderung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion organisiert.

74 Grundschülerinnen und Grundschüler aus ganz Südtirol haben am 11. Juli in Tramin und Vahrn ihre Sommerakademie-Woche Sapientia Ludens – Knack die Nuss! 2025 mit der Präsentation ihrer Arbeiten beendet. An den Lernorten Schloss Rechtenthal in Tramin und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Salern in Vahrn waren die Kinder in kreative und forschende Lernwelten eingetaucht. 

In sechs Workshops haben sie geforscht, gebaut, geschrieben, programmiert, gestaltet und gerechnet. Die Themen reichten von Naturwissenschaft und Architektur über Theater und Medien bis hin zu Mathematik und Robotik. Die Kinder arbeiteten in kleinen Gruppen, begleitet von engagierten Lehrpersonen und Fachleuten, die ihnen viel Freiraum für eigene Ideen ließen.

An der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin und an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Salern in Vahrn tauchten die Kinder in kreative und forschende Lernwelten ein. 

Im Workshop Mathe-Detektive auf Spurensuche entdeckten die Teilnehmenden mathematische Muster in Natur, Technik und Kunst. Sie bauten geometrische Objekte, experimentierten mit dem Zufall und gestalteten riesige Diagramme. „Es ist erstaunlich, was alles mit der Mathematik zusammenhängt“, meinte Anton, ein Teilnehmer, begeistert.

Juliane, Schülerin des Workshops Bühnenzauber und Schreibkunst, bringt es auf den Punkt: „Wir haben uns Gehör verschafft. Unsere Stimmen haben das ganze Haus erfüllt. Die anderen Leute haben bestimmt gedacht, die Theaterspieler spinnen.“

Auch im Workshop Wortzauber und Medienmagie wurde intensiv gearbeitet – und viel gelacht. „Die Woche war intensiv – wir konnten uns ganz auf ein Thema konzentrieren. Und der gemeinsame Spaß war genauso wichtig wie das Arbeiten“, fasst Anna ihre Erfahrung zusammen.

In sechs Workshops haben die Grundschülerinnen und Grundschüler geforscht, gebaut, geschrieben, programmiert, gestaltet und gerechnet. 

Organisiert wird die Sapientia Ludens – Knack die Nuss! vom Arbeitsbereich Begabungs- und Begabtenförderung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern Raum zu geben, ihre Interessen zu vertiefen, neue Lernwege zu entdecken und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Den feierlichen Abschluss bildeten am 11. Juli die öffentlichen Präsentationen, bei denen die Kinder stolz ihre Projekte vorstellten. Im Anschluss erhielten alle Teilnehmenden ein Diplom, als Anerkennung für ihre Leistung und als Erinnerung an eine Woche voller Entdeckungen.

In der kommenden Woche übernehmen die Mittelschülerinnen und Mittelschüler die Bühne: Ab dem 14. Juli erwarten sie sechs neue Workshops – von Elektronik und Kunst über kreatives Schreiben bis hin zu Mathematik in Bewegung und kulinarischen Entdeckungsreisen auf Englisch. Auch sie werden zum Abschluss der Woche ihre Ergebnisse vorstellen.

Die Workshops der Sommerakademie für die Mittelschule beginnen am kommenden Montag, 14. Juli; die Abschlusspräsentationen der Mittelschülerinnen und Mittelschüler erfolgen

am Freitag, 18. Juli, vormittags

von 9.30 bis 11.30 Uhr

an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal

in Tramin,

Söllstraße 12

und

am selben Tag, Freitag, 18. Juli, nachmittags

von 14.30 bis 16.30 Uhr

an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Salern

in Salern in der Gemeinde Vahrn.

Die Grundschülerinnen und Grundschüler arbeiteten in kleinen Gruppen, begleitet von Lehrpersonen und Fachleuten. 
Die Themen der Sommerakademie Sapientia Ludens reichten wieder von Naturwissenschaften und Architektur über Theater und Medien bis hin zu Mathematik und Robotik.
LPA/red/mac

„Schülerinnen und Schüler ans Steuer lassen“ 

Mittwoch, 22.10.2025

Die Erziehungswissenschaftlerin Gabriele Weigand plädiert für eine Schule, die jedes Kind als Person in den Blick nimmt – jenseits von Etiketten wie „schwach“ oder „hochbegabt“. In Brixen leitete sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden Mirjam Maier-Röseler und Katharina Weiand eine Fortbildung zur inklusiven Begabungsförderung. Im Interview erklärt sie, wie Kinder ihre Fähigkeiten entfalten können, welche Kultur Schulleitungen stiften sollten und warum gute Förderung immer auf Beobachtung und Vertrauen basiert.

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„Wir verhindern Lernen durch Unterricht“ 

Donnerstag, 16.10.2025

Stefan Ruppaner gilt als einer der radikalsten Schulreformer Deutschlands. An der Alemannenschule im baden-württembergischen Wutöschingen hat er das klassische Schulsystem auf den Kopf gestellt – und zeigt, wie Lernen ohne Unterricht besser funktioniert – auch für Schulen in Südtirol. 

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Lernwelten

  • So vielfältig wie der Mais
    Beim traditionellen Erntedankfest am Waltherplatz am Samstag, 11. Oktober 2025, präsentierte sich die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach mit einem farbenfrohen Stand in kräftigem Magenta. Fachlehrerinnen der Schule informierten zahlreiche Besucherinnen und Besucher über die vielseitige Kulturpflanze Mais.
  • Großer Erfolg für Nathan Chizzali  
    Aus einem Feld von 15.000 Talenten schaffte es Nathan Chizzali (5ia, TFO „Max Valier“, Bozen) ins Finale der Nationalen Informatik-Olympiade 2025 in Udine. Nach starkem Wettbewerb verfehlte er knapp eine Medaille und wurde mit einer „Menzione d’Onore“ geehrt. 
  • Ötzi und Neandertaler als Brückenbauer: Erasmus+ verbindet Südtirol und Neanderland
    Zwei berufsbildende Schulen aus Südtirol und Nordrhein-Westfalen vernetzen Jugendliche im Erasmus+ Projekt rund um Ötzi und den Neandertaler – mit Austausch, Museumspartnerschaften und einem Projekt für 2026. 
  • Zusammenhalt, Kommunikation und gegenseitige Unterstützung
    Die erlebnispädagogischen Tage der ersten Klassen der Fachschule Laimburg legen den Grundstein für ein erfolgreiches Schuljahr.
  • Glaziologiecamp am Stilfser Joch: Lernen am Gletscher
    Oberschülerinnen und Oberschüler vertiefen im Nationalpark Stilfser Joch Landschaftsformen und Lebensräume im Hochgebirge. Eine Initiative der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion.
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