Kindergarten in Matsch

Umweltgedanken im Vordergrund

Freitag, 24.5.2024

Die Entwicklung eines nachhaltigen Umweltbewusstseins und der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt sind als Bildungsziele in den Rahmenrichtlinien des Kindergartens in Südtirol verankert. Wie es gelingen kann im Kindergarten Akzente zu setzen, die darüber hinaus in der Öffentlichkeit Kreise ziehen, zeigt das Beispiel des Kindergartens Matsch im Vinschgau.

Der Kindergarten befindet sich im Erdgeschoss des Kulturhauses von Matsch. Den Kindern stehen zwei Kreativräume und ein nach Süden ausgerichteter Außenspielbereich zur Verfügung. Ein nachhaltiges Umweltbewusstsein und der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt sind Bildungsziele, die hier bewusst umgesetzt werden.

So auch im Bildungsjahr 2023/24: Ein vermehrtes Upcycling im Kreativbereich, das Einrichten eines Mülltrennsystems samt Kompostierkiste im Garten, ein „Unverpacktladen“ im Rollenspielbereich, eine Musik-Experimentierecke mit Plastikflaschen und Kochdeckeln im Garten oder eine Müllsäuberungsaktion im Dorf sind einige Beispiele dafür, wie die Kindergartenkinder in Matsch Umweltschutz wirksam umsetzten.

Um die Dorfgemeinschaft einzubeziehen und zum gemeinsamen Handeln anzuregen, organisierte der Kindergarten in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und der Bibliothek Mals einen Vortrag für Erwachsene zum Thema: „Plastik und Müllflut“. „Kinder brauchen in ihrem Engagement für den Umweltschutz immer auch Erwachsene, die sich informieren und mit gutem Beispiel vorangehen“, so die Kindergartenleiterin Isolde Moser. Die Referentin Verena Dariz der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt in Brixen veranschaulichte globale Zusammenhänge des Umweltschutzes und verwies auf gelungene Initiativen in Südtirol, wie etwa das „viel>da“ in Lana, das „REX“ in Brixen oder Repair Cafés und Tauschmärkte

Isolde Moser und Barbara Gstrein

Kindergarten in Matsch

„Schülerinnen und Schüler ans Steuer lassen“ 

Mittwoch, 22.10.2025

Die Erziehungswissenschaftlerin Gabriele Weigand plädiert für eine Schule, die jedes Kind als Person in den Blick nimmt – jenseits von Etiketten wie „schwach“ oder „hochbegabt“. In Brixen leitete sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden Mirjam Maier-Röseler und Katharina Weiand eine Fortbildung zur inklusiven Begabungsförderung. Im Interview erklärt sie, wie Kinder ihre Fähigkeiten entfalten können, welche Kultur Schulleitungen stiften sollten und warum gute Förderung immer auf Beobachtung und Vertrauen basiert.

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Lernwelten

  • So vielfältig wie der Mais
    Beim traditionellen Erntedankfest am Waltherplatz am Samstag, 11. Oktober 2025, präsentierte sich die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach mit einem farbenfrohen Stand in kräftigem Magenta. Fachlehrerinnen der Schule informierten zahlreiche Besucherinnen und Besucher über die vielseitige Kulturpflanze Mais.
  • Großer Erfolg für Nathan Chizzali  
    Aus einem Feld von 15.000 Talenten schaffte es Nathan Chizzali (5ia, TFO „Max Valier“, Bozen) ins Finale der Nationalen Informatik-Olympiade 2025 in Udine. Nach starkem Wettbewerb verfehlte er knapp eine Medaille und wurde mit einer „Menzione d’Onore“ geehrt. 
  • Ötzi und Neandertaler als Brückenbauer: Erasmus+ verbindet Südtirol und Neanderland
    Zwei berufsbildende Schulen aus Südtirol und Nordrhein-Westfalen vernetzen Jugendliche im Erasmus+ Projekt rund um Ötzi und den Neandertaler – mit Austausch, Museumspartnerschaften und einem Projekt für 2026. 
  • Zusammenhalt, Kommunikation und gegenseitige Unterstützung
    Die erlebnispädagogischen Tage der ersten Klassen der Fachschule Laimburg legen den Grundstein für ein erfolgreiches Schuljahr.
  • Glaziologiecamp am Stilfser Joch: Lernen am Gletscher
    Oberschülerinnen und Oberschüler vertiefen im Nationalpark Stilfser Joch Landschaftsformen und Lebensräume im Hochgebirge. Eine Initiative der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion.
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