Zeitlupe

Bildung im Wandel der Zeiten: Die Entwicklung von Schulsystemen im Laufe der Jahrhunderte 

Mittwoch, 3.4.2024

Die Geschichte der Bildungssysteme ist eine Reise durch die Jahrhunderte, geprägt von sozialen, kulturellen und technologischen Veränderungen. Die Entwicklung von Schulsystemen spiegelt nicht nur den Fortschritt der Gesellschaft wider, sondern hat auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die individuelle und kollektive intellektuelle Entwicklung. INFO wirft einen kurzen Blick auf die Meilensteine der Schulsysteme im Laufe der Geschichte. 

1. Antike Bildung: 

In der Antike war Bildung eher exklusiv und auf eine privilegierte Elite beschränkt. Die Philosophen Sokrates, Platon und Aristoteles prägten das Bildungswesen in Griechenland, während in Rom die Ausbildung stark von sozialen Klassen abhängig war. In der jüdischen Gesellschaft der Antike war Bildung stark mit religiöser Unterweisung verbunden. Kinder lernten das Lesen und Schreiben, um die heiligen Schriften zu studieren, und wurden oft von Rabbinern unterrichtet. Die Betonung lag auf der Kenntnis der Torah und der religiösen Gesetze. Insgesamt war Bildung stark auf die Entwicklung von intellektuellen Fähigkeiten, moralischen Werten und oft auch auf die Vorbereitung auf eine bestimmte Rolle in der Gesellschaft ausgerichtet. Es gab jedoch beträchtliche Unterschiede je nach kulturellem Hintergrund und sozialem Status. 

2. Mittelalterliche Universitäten: 

Die Entstehung mittelalterlicher Universitäten im 11. Jahrhundert markiert einen Wendepunkt. Institutionen wie die Universität Bologna und die Sorbonne legten den Grundstein für moderne Bildungseinrichtungen. Die ersten Studienzweige waren Theologie, Recht und Medizin. Zu den ersten Universitäten gehören Bologna sowie die Universitäten von Paris, Oxford und Cambridge.  

3. Renaissance und Humanismus: 

Die Renaissance brachte eine kulturelle Wiederbelebung mit sich, wobei der Humanismus die Bedeutung von Bildung für alle betonte. Während dieser Zeit erlebte die Bildung einen Wandel weg von der rein religiösen und scholastischen Ausbildung des Mittelalters hin zu einem breiteren Verständnis von Bildung, das die klassische Antike wiederentdeckte und die menschliche Erfahrung und Errungenschaften in den Mittelpunkt stellte. Die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg (15. Jhd.) ermöglichte eine breitere Verfügbarkeit von Wissen. 

4. Industrielle Revolution und moderne Bildung: 

Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert erhöhte die Nachfrage nach gut ausgebildeten Arbeitskräften. Dies führte zur Einführung der allgemeinen Schulbildung. Während dieser entstand das öffentliche Schulwesen, das auf Lesen, Schreiben und Rechnen fokussierte. Es gab eine Standardisierung des Bildungssystems, eine Betonung der beruflichen Ausbildung sowie einen Aufschwung der Universitäten und der akademischen Forschung. Auch die Bildung für Mädchen und Frauen gewann an Bedeutung. 

5. 21. Jahrhundert: Technologie und Globalisierung: 

Heutzutage stehen Schulsysteme vor Herausforderungen durch Technologie und Globalisierung. Der grenzenlose Zugang zu Informationen betont die Notwendigkeit, kritisches Denken und Anpassungsfähigkeit zu fördern. Digitale Technologien wie der Einbezug von Künstlicher Intelligenz verändern die Art und Weise, wie Bildung vermittelt wird. 

Quellen und weiterführende Literatur: 

Redaktion INFO

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Schulsozialpädagogik an den staatlichen Schulen

Mittwoch, 3.4.2024

Am 2. Oktober 2024 haben sich im Rahmen des landesweiten Netzwerkknotentreffens die Schulsozialpädagoginnen und Schulsozialpädagogen sowie Fachkräfte im Handlungsfeld Schulsozialpädagogik der Grund-, Mittel und Oberschulen mit Landesrat Philipp Achammer, Bildungsdirektor Gustav Tschenett und Schulinspektor Hansjörg Unterfrauner getroffen, um gemeinsam über die Zukunft dieser wichtigen Säule in der Schulsozialarbeit zu diskutieren.

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„Gemeinsam stark werden“ 

Mittwoch, 3.4.2024

An der Grundschule Albert Schweitzer in Meran wird nicht nur klassischer Unterricht vermittelt. Mit dem Lebenskompetenzprogramm „Gemeinsam stark werden“ lernen Kinder, wie sie sich in einer komplexen Welt zurechtfinden. In einer Unterrichtseinheit zur Entspannung erleben die Drittklässler auf spielerische Weise, wie wichtig es ist, Pausen zu machen und achtsam zu sein. 

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Mathematik mit Würfeln erfinden

Mittwoch, 3.4.2024

Die Welt ist voller Mathematik, und Kinder entdecken sie, in dem sie forschen, planen, ausprobieren und ihre Erfahrungen darüber teilen. Dabei entstehen oft neue Ideen und manchmal sogar kleine Erfindungen. Pädagogische Fachkräfte wissen aus ihrer Praxis, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen, um den Kindern den Zugang zur Mathematik zu erleichtern. Ein Beitrag von Kindergärtnerin Jutta Kröss.

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„Jeder Mensch ist musikalisch“ 

Mittwoch, 3.4.2024

Carl Orffs „Orff-Schulwerk“ hat die musikalische Bildung nachhaltig geprägt. Mit einfachen Instrumenten wie Klanghölzern und Glockenspielen ermöglicht es Kindern, Musik spielerisch zu erleben und gleichzeitig grundlegende Fähigkeiten wie Rhythmusgefühl, Kreativität und soziale Kompetenzen zu entwickeln. 

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Lernwelten

  • „Gemeinsam stark werden“ 
    An der Grundschule Albert Schweitzer in Meran wird nicht nur klassischer Unterricht vermittelt. Mit dem Lebenskompetenzprogramm „Gemeinsam stark werden“ lernen Kinder, wie sie sich in einer komplexen Welt zurechtfinden. In einer Unterrichtseinheit zur Entspannung erleben die Drittklässler auf spielerische Weise, wie wichtig es ist, Pausen zu machen und achtsam zu sein. 
  • Mathematik mit Würfeln erfinden
    Die Welt ist voller Mathematik, und Kinder entdecken sie, in dem sie forschen, planen, ausprobieren und ihre Erfahrungen darüber teilen. Dabei entstehen oft neue Ideen und manchmal sogar kleine Erfindungen. Pädagogische Fachkräfte wissen aus ihrer Praxis, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen, um den Kindern den Zugang zur Mathematik zu erleichtern. Ein Beitrag von Kindergärtnerin Jutta Kröss.
  • „Jeder Mensch ist musikalisch“ 
    Carl Orffs „Orff-Schulwerk“ hat die musikalische Bildung nachhaltig geprägt. Mit einfachen Instrumenten wie Klanghölzern und Glockenspielen ermöglicht es Kindern, Musik spielerisch zu erleben und gleichzeitig grundlegende Fähigkeiten wie Rhythmusgefühl, Kreativität und soziale Kompetenzen zu entwickeln. 
  • Der Maler Miró
    Im Kindergarten St. Jakob/Grutzen wurde ein kreatives Projekt über den Maler Joan Miró durchgeführt. Vorschulkinder entdeckten seine Werke, schufen eigene Kunstwerke und erlebten seine einzigartige Bildsprache durch kreative Aktivitäten. Die Kindergärtnerin Astrid Mayr und die Sprachkindergärtnerin Micaela Callegari berichten über den Ablauf des Projekts.
  • Meisterinnen und Meister ihres Fachs
    59 Fachkräfte in Handwerk, Gastronomie und Handel haben kürzlich ihre berufsbegleitende Ausbildung abgeschlossen.
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