Über die Lehre zur Informatik-Fachkraft 

Mittwoch, 24.5.2023

Fachkräfte gesucht: Im Zeitalter der Digitalisierung gilt das besonders für die Informationstechnologie. Weniger bekannt ist, dass es möglich ist, IT-Fachleute über einen Lehrvertrag auszubilden. 

In den vergangenen Jahren ist die Berufsgruppe Informationstechnologie (IT) in den meisten EU-Staaten um bis zu 40 Prozent gewachsen. Der Grund für den steigenden Bedarf an IT-Fachkräften ist die Digitalisierung. Die Frage lautet längst nicht mehr, ob ein Unternehmen seine Arbeits- und Produktionsprozesse digitalisiert, sondern wie und wann. 

Drei Lehrberufe in der Informationstechnologie 

„Bereits 2018 hatte die Südtiroler Landesregierung auf meinen Vorschlag hin auf diese wachsende Nachfrage reagiert und erstmals drei Lehrberufe in dem Berufsfeld neu eingeführt“, erinnert der zuständige Landesrat Philipp Achammer. Es handelt sich dabei um Fachleute für Applikationsentwicklung–Coding sowie Fachleute für Informationstechnologie mit den zwei  Fachrichtungen Systemtechnik und Betriebstechnik. Mit diesen Berufsbildern werden unterschiedlichen Aspekte der IT abgedeckt: zum einen die Programmierung von Software, zum anderen der Aufbau und die Betreuung von Computernetzwerken und die Wartung von IT-Geräten sowie die Anwenderbetreuung in Unternehmen. 

„Bis heute sind aber nur 13 Auszubildende in den neuen Lehrberufen angestellt worden, wohl auch, weil diese Möglichkeit sowohl bei den Betrieben als auch bei den jungen Menschen noch zu wenig bekannt ist“, erklärt Cäcilia Baumgartner, Direktorin im Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung. 

Vier Jahre Lehre 

Zum Lehrabschluss als Fachperson für Informationstechnologie oder Applikationsentwicklung kommt man über eine vierjährige Lehre. Die Lehrlinge werden im Unternehmen ausgebildet und besuchen neun Wochen pro Jahr die Berufsschule in Innsbruck. Die Kosten für den Schulbesuch und für andere Spesen übernimmt das Land. 

Erste Erfahrungen von Südtiroler Unternehmen 

Philipp Lechner, Mitarbeiter bei der Firma Rubner Holding AG in Kiens, war einer der ersten mit einem Lehrvertrag in Informationstechnologie. Er hat gerade die Abschlussklasse der Berufsschule besucht und wird nun die Lehrabschlussprüfung ablegen. Vom dualen Ansatz der Ausbildung ist er überzeugt: „Die Lehre ist für mich eine ideale Kombination: Ich lerne viel Zeit im Betrieb und kann trotzdem in Innsbruck ‚andere Luft schnuppern‘. Positiv finde ich auch, dass die Lehrpersonen fast alle selbst aus der Praxis kommen. Mein Ausbilder bei Rubner geht mit mir das Gelernte durch, und wir finden innerhalb des IT-Teams fast immer passende praktische Anwendungsfälle.“ Auch Severin Alton, IT-Chef der Rubner-Gruppe sieht die Vorteile des dualen Ausbildungs-Modells: „In der IT-Abteilung unseres Unternehmens in Kiens besteht ein großer Bedarf an interner Ausbildung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Für ein solides fachliches Ausbildungsfundament fanden wir im Lernangebot der Tiroler Fachberufsschule die größten Überschneidungen. Zudem ist es für uns ideal, wenn wir junge Leute bereits im Rahmen der Ausbildung intensiv begleiten und somit direkt auf die sich herausbildenden Interessen und Stärken eingehen können.“ 

Informationen erteilt das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung des Landes Südtirol (Tel. 0471 416980, lehrlingswesen@provinz.bz.it, Ansprechperson: Sonja Reiterer). 

Info Redaktion

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    Am internationalen Tag der kulturellen Vielfalt lasen Oberschülerinnen in fünf verschiedenen Sprachen in den Kindergärten Wenter und Gries-Zebra vor – ein multilinguales Erlebnis, das Kinder wie Jugendliche gleichermaßen begeisterte.
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