Bundeswettbewerb „prima la musica“

„Fest der Musik“ in Brixen

Dienstag, 4.6.2024

Der Bundeswettbewerb „prima la musica“ ist am 1. Juni in Brixen zu Ende gegangen; Südtirol war nach zehn Jahren wieder Gastgeber dieses musikalischen Großereignisses.

Der Bundeswettbewerb „prima la musica“ ist das größte Musikereignis des musikalischen Nachwuchses in ÖsterreichSüdtirol war auch dabei und heuer Gastgeber. Vom 18. Mai bis 1. Juni stellten sich die Siegerinnen und Sieger der Landeswettbewerbe dem musikalischen Wettstreit. Bundeswettbewerb „prima la musica“ mit Konzert in Brixen eröffnet – Info Magazin (infobz.it)

Beim Bundeswettbewerb 2024 in Brixen gab es insgesamt 19 solistische Beiträge von jungen Südtiroler Musizierenden, darunter auch Sarah Obkircher (links) in der Kategorie Zither AG I mit ihrer Lehrerin Reinhilde Gamper, Musikschuldirektion Bruneck

An die 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten in der Musikschule Brixen, im Forum Brixen, im Oratorio Don Bosco und im Brixner Dom einer Jury gegenüber. Solistisch war der Wettbewerb für KlavierAkkordeonStreichinstrumente und Zupfinstrumente ausgeschrieben. In der Kammermusik traten Besetzungen mit SchlagwerkHolzblasinstrumenten und Blechblasinstrumenten an sowie Ensembles in kreativen Formaten. Aus Südtirol gab es 20 solistische Beiträge – davon 5 in den plus-Kategorien – sowie 17 Wertungen mit 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Kammermusik. Der Bundesgeschäftsführer von “Musik der Jugend” Peter Hofmayer verwies auf den grenzüberschreitenden Aspekt. „Es war schön zu sehen, dass neben dem musikalischen Wettbewerb immer wieder auch ein Austausch unter den Musizierenden herrschte“, sagte er. 

Livia Bertagnolli, Direktorin der italienischen Musikschule Antonio Vivaldi, freut sich, dass die Teilnehmenden aus Südtirol aus nahezu allen musikalischen Ausbildungsstätten des Landes kamen.  Marco Bronzi, Direktor des Konservatoriums Claudio Monteverdi, verweist auf die Bedeutung, dass Konservatorium-Studierende in Brixen dabei waren.

Die Musizierenden aus Südtirol haben bei den Solistinnen und Solisten 8 Mal einen ersten, 9 Mal einen zweiten und 2 Mal einen dritten Preis sowie einen Bundessieg errungen, 9 erste, 6 zweite Preise und 2 Bundessiege gingen an die Ensembles.

Die Brixner Musikschule unterstützte unter der Leitung des Direktors Hans Peter Stifter die Bundesgeschäftsführung und die Landesmusikschuldirektion bei der Organisation. „Begeistert von der hohen Qualität der musikalischen Darbietungen“ zeigte sich Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti:  „Ein großer Dank gilt allen Teilnehmenden für die bestmögliche Vorbereitung, den Lehrenden der musikalischen Bildungsinstitutionen für die Vorbereitung sowie den Familien für die Unterstützung.“

Geschätzte 5000 Besucherinnen und Besucher unterstützten und spornten in Brixen an. 20.000 Zuseherinnen und Zuseher verfolgten den Bundeswettbewerb über Live-Stream. Alle Ergebnisse: musikderjugend.at/prima-la-musica/bundeswettbewerb/ergebnisse.

Die Wertungsspiele in der Kategorie Orgel konnten an der Orgel im Dom zu Brixen ausgetragen werden. Bundessieger in der Kategorie Orgel AG II: Professor Michael Schöch (links) mit Victor Aurel Veit, Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck
Das Young Quartet ist in der Kategorie Kammermusik für Holzblasinstrumente AG II angetreten (v.li.): Rebecca Trienbacher, Martina Wiedmer, Sophie Huyn, Magdalena Aster. Musikschuldirektion Überetsch/Mittleres Etschtal, Lehrer Werner Mayr
LPA/Redaktion INFO

Bundeswettbewerb „prima la musica“

„Schülerinnen und Schüler ans Steuer lassen“ 

Mittwoch, 22.10.2025

Die Erziehungswissenschaftlerin Gabriele Weigand plädiert für eine Schule, die jedes Kind als Person in den Blick nimmt – jenseits von Etiketten wie „schwach“ oder „hochbegabt“. In Brixen leitete sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden Mirjam Maier-Röseler und Katharina Weiand eine Fortbildung zur inklusiven Begabungsförderung. Im Interview erklärt sie, wie Kinder ihre Fähigkeiten entfalten können, welche Kultur Schulleitungen stiften sollten und warum gute Förderung immer auf Beobachtung und Vertrauen basiert.

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