1800 musikalische Leistungsabzeichen erspielt

Mittwoch, 6.8.2025

1800 junge Musizierende haben im vergangenen Schuljahr erfolgreich die Prüfungen für musikalische Leistungsabzeichen in verschiedenen Fächern und Leistungsstufen abgelegt.

Rund 1800 junge Musizierende haben im vergangenen Schuljahr die Prüfungen zum Erhalt der musikalischen Leistungsabzeichen in verschiedenen Leistungsstufen abgelegt, die Zahl der Teilnehmenden steigt Jahr für Jahr kontinuierlich. Bei den Prüfungssessionen im Herbst, Frühjahr und Sommer traten 962 Kandidatinnen und Kandidaten in der Kategorie Junior an, 563 für das Abzeichen in Bronze, 252 für Silber und 88 für Gold. Neben der praktischen Prüfung am Instrument war auch eine theoretische Prüfung abzulegen.

Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti

„Die stetig wachsende Teilnahme an den Leistungsabzeichen zeugt von der großen Wertschätzung, die den musikalischen Ausbildungsstätten unseres Landes zuteil wird“, hebt Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti hervor und dankt der Stiftung Südtiroler Sparkasse für die finanzielle Unterstützung. Die Prüfungen wurden an verschiedenen Standorten der Musikschulen als öffentliches Vorspiel durchgeführt und zentral von der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule organisiert.

Eine Ausnahme bilden jene für das Juniorabzeichen, die eigenverantwortlich von den jeweiligen Schuldirektionen abgewickelt werden. Die Planung und Umsetzung aller Prüfungen erfolgt unter der Leitung der Fachgruppenleiterinnen und Fachgruppenleiter. „Wir arbeiten daran, die Abläufe zu optimieren und zu festigen, da es in den letzten Jahren immer wieder Entwicklungen und Neuerungen gab. Ziel ist es, für alle Beteiligten eine zuverlässige Organisation der Prüfungen zu gewährleisten“, betont der stellvertretende Landesmusikschuldirektor Christian Laimer.

Zum Abschluss jeder Prüfung erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Prüfungsurkunde und eine Medaille als Anerkennung für ihre Leistungen, Mitglieder einer Musikkapelle zusätzlich ein Leistungsabzeichen in Form eines Ansteckers. Die musikalischen Leistungsabzeichen im Bereich der Blasinstrumente und des Schlagwerks sind ein gemeinsames Angebot und zentrales Anliegen der Musikschulen und des Verbandes Südtiroler Musikkapellen. Sie stehen für eine langjährige erfolgreiche Kooperationwie Landesmusikschuldirektorin Pedrotti hervorhebt: „Die kontinuierliche professionelle Zusammenarbeit mit dem Verband Südtiroler Musikkapellen wird seit vielen Jahren im Sinne gegenseitiger Wertschätzung gepflegt.“

„Ein besonderer Dank gilt der Musikschule und ihren Lehrpersonen für die stets engagierte und verlässliche Zusammenarbeit“, betont der Jugendleiter des Verbandes Südtiroler Musikkapellen Hannes Schrötter: „Rund 600 Mitglieder aus den Südtiroler Musikkapellen haben Leistungsabzeichen in Bronze, Silber oder Gold erhalten und sind damit Vorbilder in ihren Vereinen. Dies motiviert andere und steigert zudem die musikalische Qualität der Musikkapellen.“

Infos zu den Leistungsabzeichen, zur Anmeldung und zu den Prüfungsterminen im Schuljahr 2025/2026 gibt’s ab September auf der Homepage der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule: Leistungsabzeichen Bronze, Silber, Gold.

Diese Medaillen erhalten Musikschülerinnen und Musikschüler, die sich den Prüfungen zum Erwerb des musikalischen Leistungsabzeichens stellen.
LPA/red/mac

„Schülerinnen und Schüler ans Steuer lassen“ 

Mittwoch, 22.10.2025

Die Erziehungswissenschaftlerin Gabriele Weigand plädiert für eine Schule, die jedes Kind als Person in den Blick nimmt – jenseits von Etiketten wie „schwach“ oder „hochbegabt“. In Brixen leitete sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden Mirjam Maier-Röseler und Katharina Weiand eine Fortbildung zur inklusiven Begabungsförderung. Im Interview erklärt sie, wie Kinder ihre Fähigkeiten entfalten können, welche Kultur Schulleitungen stiften sollten und warum gute Förderung immer auf Beobachtung und Vertrauen basiert.

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„Wir verhindern Lernen durch Unterricht“ 

Donnerstag, 16.10.2025

Stefan Ruppaner gilt als einer der radikalsten Schulreformer Deutschlands. An der Alemannenschule im baden-württembergischen Wutöschingen hat er das klassische Schulsystem auf den Kopf gestellt – und zeigt, wie Lernen ohne Unterricht besser funktioniert – auch für Schulen in Südtirol. 

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