Schülerinnen und Schüler werfen einen Blick in die Vielfalt der Berufswelt

Freitag, 22.11.2024

Mit der Initiative „Rendezvous mit dem Traumberuf“ setzt die Bildungsdirektion Zeichen für die Zukunftsgestaltung junger Menschen – Oberschülerinnen und Oberschüler erhalten Inspiration und Orientierung.

250 Schülerinnen und Schüler aus Südtiroler Realgymnasien, Sprachengymnasien und Klassischen Gymnasien waren eingeladen, einen umfassenden Blick in die Vielfalt der modernen Berufswelt zu werfen; ihnen bot sich damit die Gelegenheit, verschiedene Berufsfelder praxisnah zu erkunden. Im Bereich Medizin standen Übungen wie der Basic Life Support-Kurs und Simulationen im Fokus. Fachgebiete wie Chirurgie, Psychiatrie und Dermatologie boten realistische Einblicke in die Vielseitigkeit von Gesundheitsberufen. Der Besuch des Landesgerichts und die Analyse realer Fälle ermöglichten einen Einblick in die Welt der Rechtswissenschaft. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Genossenschaft Mila, wo wirtschaftliche Prozesse und Managementstrukturen vorgestellt wurden. Forschung und Lehre begeisterten mit Experimenten in der Biochemie, der Programmierung von Robotern und Einblicken in wissenschaftliche Projekte bei Eurac Research und NOI-Techpark.

Oberschülerinnen und Oberschüler bei der Besichtigung des Rettungshubschraubers des Weißen Kreuzes, einem der Höhepunkte der Projektwoche Rendezvous mit dem Traumberuf.

Mit der Initiative „Rendezvous mit dem Traumberuf“ setzt die Bildungsdirektion ein Zeichen für die Zukunftsgestaltung junger Menschen. Für die Bildungsdirektion ist die Förderung solcher Initiativen von zentraler Bedeutung: „Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben junger Menschen. Wir möchten ihnen die besten Voraussetzungen bieten, um ihre Zukunft selbstbewusst zu gestalten“, erklärt Abteilungsdirektor Martin Holzner. Mit Projekten wie „Rendezvous mit dem Traumberuf“ werde ein Signal gesetzt: Orientierung und Inspiration sind Schlüssel zur Gestaltung der beruflichen Zukunft junger Menschen.

„Es war beeindruckend zu sehen, welche Möglichkeiten es gibt und wie ich mich darauf vorbereiten kann“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Die interaktiven Formate und Gespräche mit Expertinnen und Experten halfen den Jugendlichen, ihre Interessen zu entdecken und ihre Ziele klarer zu definieren. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Viele Schülerinnen und Schüler gaben an, durch die praxisnahen Erfahrungen neue Perspektiven gewonnen zu haben. Zugleich wurden Anregungen formuliert: Mehr praktische Übungen und detaillierte Einblicke in spezifische Berufsfelder sollen in Zukunft noch stärker berücksichtigt werden.

Im Rahmen der Projektwoche Rendezvous mit dem Traumberuf erhielten Oberschülerinnen und Oberschüler Einblicke in verschiedene Berufsfelder und konnten wertvolle Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft sammeln.
LPA/red/mac

„Schülerinnen und Schüler ans Steuer lassen“ 

Mittwoch, 22.10.2025

Die Erziehungswissenschaftlerin Gabriele Weigand plädiert für eine Schule, die jedes Kind als Person in den Blick nimmt – jenseits von Etiketten wie „schwach“ oder „hochbegabt“. In Brixen leitete sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden Mirjam Maier-Röseler und Katharina Weiand eine Fortbildung zur inklusiven Begabungsförderung. Im Interview erklärt sie, wie Kinder ihre Fähigkeiten entfalten können, welche Kultur Schulleitungen stiften sollten und warum gute Förderung immer auf Beobachtung und Vertrauen basiert.

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Lernwelten

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    Beim traditionellen Erntedankfest am Waltherplatz am Samstag, 11. Oktober 2025, präsentierte sich die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach mit einem farbenfrohen Stand in kräftigem Magenta. Fachlehrerinnen der Schule informierten zahlreiche Besucherinnen und Besucher über die vielseitige Kulturpflanze Mais.
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    Aus einem Feld von 15.000 Talenten schaffte es Nathan Chizzali (5ia, TFO „Max Valier“, Bozen) ins Finale der Nationalen Informatik-Olympiade 2025 in Udine. Nach starkem Wettbewerb verfehlte er knapp eine Medaille und wurde mit einer „Menzione d’Onore“ geehrt. 
  • Ötzi und Neandertaler als Brückenbauer: Erasmus+ verbindet Südtirol und Neanderland
    Zwei berufsbildende Schulen aus Südtirol und Nordrhein-Westfalen vernetzen Jugendliche im Erasmus+ Projekt rund um Ötzi und den Neandertaler – mit Austausch, Museumspartnerschaften und einem Projekt für 2026. 
  • Zusammenhalt, Kommunikation und gegenseitige Unterstützung
    Die erlebnispädagogischen Tage der ersten Klassen der Fachschule Laimburg legen den Grundstein für ein erfolgreiches Schuljahr.
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    Oberschülerinnen und Oberschüler vertiefen im Nationalpark Stilfser Joch Landschaftsformen und Lebensräume im Hochgebirge. Eine Initiative der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion.
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