Neue Lehrkräfte für deutsche Mittel-, Ober-, Berufs- und Musikschulen

Donnerstag, 23.5.2024

Die Ausbildungslehrgänge für den Erwerb der Lehrbefähigung für die Mittel- und Oberschule, Musik- und Berufsschule wurden am 21. Mai mit einer Feier in Brixen abgeschlossen.

Mit der Diplomübergabe an 125 Lehrerinnen und Lehrer wurden die zweijährigen Ausbildungslehrgänge zum Erwerb der Lehrbefähigung beendet. Neben den Lehrpersonen für die Mittel- und Oberschule haben erstmals auch Lehrkräfte der Musikschulen diese berufsbegleitende Ausbildung absolviert. Zudem haben 25 Fachlehrpersonen der Berufsbildung das dreijährige Eignungsverfahren und sechs Lehrpersonen ihr verkürztes Eignungsverfahren abgeschlossen. 

Im Rahmen einer Feier im Berufsbildungszentrum „Christian Josef Tschuggmall“ in Brixen wurden den Absolventinnen und Absolventen die Lehrbefähigungsdiplome überreicht. Das Berufsbildungszentrum für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ sorgte für den feierlichen Rahmen – mit allerlei Köstlichkeiten.

Zwei intensive Arbeitsjahre beendet

Projektleiterin Anna Pfitscher von der Deutschen Bildungsdirektion zeigt sich zufrieden: „Nach zwei intensiven Jahren, in denen die Teilnehmenden zusätzlich zu ihrer Unterrichtstätigkeit mehr als 1.000 theoretische und praktische Stunden absolviert haben, ist die Freude über den erfolgreichen Abschluss groß. Neben der vertieften Auseinandersetzung mit pädagogisch-didaktischen Themen hat auch der Austausch in fachspezifischen Gruppen die professionelle und persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden gefördert“, betonte Pfitscher bei der Feier. Landesrat Philipp Achammer bedauerte in seiner Videobotschaft, diesen wichtigen Moment nicht mit den Absolventinnen und Absolventen gemeinsam feiern zu können. Er dankte ihnen für ihren Einsatz und gratulierte zum erfolgreichen Abschluss.

Der Lehrgang zum Erwerb der Lehrbefähigung für die Sekundar- und Musikschule wurde von der Deutschen Bildungsdirektion organisiert. Besonderes Augenmerk wurde auf die theoriegeleitete Anwendung und Reflexion gelegt. Mentorinnen und Mentoren haben die Lehrpersonen über den gesamten Zeitraum unterstützend begleitet.

Eignungsverfahren abgeschlossen

Die Fachlehrpersonen der Berufsbildung haben insgesamt drei Ausbildungsjahre hinter sich. Nach Abschluss des einjährigen Verfahrens zum Erwerb der Grundsätzlichen Eignung haben sie mit dem Besuch der berufsbegleitendeAusbildung in den vergangenen zwei Schuljahren nun die Eignung für den Lehrberuf an den Landesberufs- und Fachschulen erworben. Tutorinnen und Tutoren an den Schulen vor Ort haben sie dabei unterstützt. Sechs Lehrpersonen, die bereits über eine Lehrbefähigung in einem anderen Fach bzw. aus dem Ausland verfügten, haben die Eignung in Form eines verkürzten Verfahrens erworben.

Der Abschluss der beiden Ausbildungen zum Erwerb der Lehrbefähigung bildet die Grundlage für einen unbefristeten Arbeitsvertag.

Lehrpersonen der Berufsbildung mit Landesdirektor Peter Prieth
Lehrpersonen für Technik mit Mentorinnen Bernadette Höllrigl und Judith Flarer sowie Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner
Musik- und Instrumentallehrpersonen mit Mentorin Johanna Psaier und Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti 
Lehrpersonen für Kunst und Kunstgeschichte mit Mentorinnen Ulrike Königsrainer, Veronika Pfeifhofer und Iris Gatterer
Lehrpersonen für Sport und Trainer mit Mentor Manuel Horrer und Beatrix Christanell
Die Lehrer technischer Fächer mit Mentorin Iris Gatterer und Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner
Sportlehrerinnen und Sportlehrer unter sich.
Lehrpersonen für RWK und BWL mit Mentorinnen Evelyn Kluber und Tanja Rastner sowie Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner
Musiker und Musikerinnen unter sich: Diese Lehrkräfte werden künftig oder sind bereits an Südtirols deutschsprachigen Musikschulen tätig.
LPA/red/ck

Musik ist für alle da

Donnerstag, 23.5.2024

Alexandra Pedrotti ist Landesdirektorin der Deutschen und Ladinischen Musikschulen in Südtirol. Im Gespräch mit INFO zieht sie Bilanz über das vergangene Schuljahr – mit Themen wie musikalischer Frühförderung, wachsender Nachfrage, Digitalisierung, Inklusion und einem Herzensprojekt, das Grenzen sprengt.

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